Pinienrinde

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Pinienrinde

Mit Bäumen Berge versetzen

Die Rinde des Pinienbaums entwickelt vor allem in Zusammenarbeit mit L-Arginin ihre vollen Kräfte. (Alles zu L-Arginin gibt es hier zu lesen)

Die Kombination von L-Arginin mit Pinienrindenextrakt soll besonders auf die gefäßerweiternde Wirkung des L-Arginin eine verstärkte Wirkung erzielen, so dass deutlich weniger L-Arginin erforderlich ist.

Während nun L-Arginin als Baustoff für Stickstoffmonoxid gilt, aktiviert Pinienrindenextrakt die sog. endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS), ein Enzym, das die Bildung von Stickstoffmonoxid aus L-Arginin überhaupt erst ermöglicht.

 

 

Schon in einer Studie von 2003 zeigte sich, dass eine tägliche Einnahme von weniger L-Arginin genügte, wenn bei Erektionsstörungen zusätzlich Pinienrindenextrakt eingenommen wurde. Es ergaben sich „signifikante Verbesserungen der Sexualfunktionen, ohne dass Nebenwirkungen beobachtet wurden“, heisst es in der Schlussfolgerung der Studie.

Im September 2015 erschien im Fachjournal ARCHIVO ITALIANO DI UROLOGIA E ANDROLOGIA ebenfalls eine Studie, die sich der Wirkung von L-Arginin bei Erektionsstörungen widmete. 47 Männer, die außerdem an reduzierter Spermienqualität (OAT-Syndrom) litten, nahmen eine Kombination aus 690 mg L-Arginin und 60 mg Pinienrindenextrakt ein.
Nach zwei bis vier Monaten hatte sich die Spermienkonzentration erhöht und auch die Erektionsfähigkeit hatte sich ganz signifikant verbessert. Die Wissenschaftler erklärten somit, dass die genannte Nahrungsergänzung äußerst hilfreich zur Verbesserung der Spermienqualität und Erektionsfähigkeit sei.

In einer japanischen Untersuchung vom Januar 2017 untersuchte man die Wirkung von zwei Nahrungsergänzungsmitteln auf Symptomatiken der unteren Harnwege (z. B. infolge einer gutartigen Prostatavergrösserung) und auch auf sexuelle Funktionsstörungen.

Die Erektionsfähigkeit sowie die Symptome einer Reizblase besserten sich außchliesslich in der Pinienrinde-Arginin-Gruppe.

Praktischerweise kann Pinienrindenextrakt auch einen Bluthochdruck positiv beeinflussen, wie eine Studie vom Juni 2018 zeigte. Besonders verwunderlich ist dies nicht, da Stickstoffmonoxid als Mittel zur Erweiterung der Blutgefäße natürlich auch den Blutdruck senken kann.