Maca

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Maca

Geheimwaffe der Anden

Schon die Inkas wussten in Peru mit der Kresseart des Hochgebirges umzugehen. Die runde Wurzelknolle soll extrem nahrhaft, voller Vitamine und Mineralstoffe, reich an Proteinen und getrocknet sehr lange haltbar sein.

Die einjährige krautige Pflanze bildet gefiederte, circa 20 cm lange Blätter und eine weiße bis rote, manchmal auch schwarze, Wurzelknolle. Die Blätter schmecken wie die heimische Gartenkresse und werden gerne als Salat gegessen. Die Wurzel erinnert ein wenig an Rettich und schmeckt frisch auch ähnlich. 

Die Inhaltsstoffe der Maca weisen sie als wahres Kraftpaket mit ungewöhnlich hohem Anteil an Proteinen und Mineralstoffen aus. Eine getrocknete Wurzel enthält etwa 65 Prozent Kohlehydrate, rund 15 Prozent Proteine, 9 Prozent Ballaststoffe, 2,5 Prozent Fette und immerhin 4 Prozent Mineralstoffe. Bei den Proteinen punktet die Kresse-Art mit vielen essenziellen Aminosäuren, die Fette enthalten reichlich ungesättigte Fettsäuren. Hervorzuheben ist auch, dass das Maca-Protein sehr günstig zusammengesetzt ist und einen überdurchschnittlichen Anteil an essentiellen Aminosäuren aufweist. Aus ihnen bilden sich übrigens auch einige wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe der Maca-Pflanze, wie Senfölglykoside, die einen bitter-scharfen Geschmack beitragen. Damit nicht genug enthalten die Wurzeln auch noch sehr viel Eisen, Kupfer, Zink und Kalium. 

Außerdem soll die Wunderknolle das „Viagra der Natur“ sein, ein pflanzliches Aphrodisiakum, das Potenz und Fruchtbarkeit bei Männern steigert.

In diesem Zusammenhang wird eine Steigerung des Lustempfindens ebenso untersucht wie eine mögliche Potenzsteigerung. In beiden Bereichen gibt es tatsächlich Studien, nach denen, wie auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) einräumt, ” (…) Maca oder Macazubereitungen Wirkungen auf Geschlechtsorgane ausüben können.” Allerdings ist die Forschungslage dazu noch uneinheitlich sowie unzureichend, sodass hier nicht von gesicherten Erkenntnissen, die über individuelle Erfahrungswerte hinausgehen, gesprochen werden kann.

Maca ist wie das Viagra unter den Superfoods – es reduziert die erektile Dysfunktion. In einer kleinen Studie aus dem Jahr 2009 gaben die Forscher 50 Männern mit leichter erektiler Dysfunktion 2,4 Gramm Maca-Extrakt oder ein Placebo.

Nach 12 Wochen hatten die Männer, die den Maca-Extrakt erhielten, einen „signifikanten Effekt“ auf ihre sexuelle Leistungsfähigkeit.

Der Neurologe Fernando Cabieses, der ebenfalls die potenzfördernde Wirkung von Maca untersuchte, stellte fest, dass die Pflanze nicht nur die Erektionsfähigkeit steigert, sondern langfristig auch den allgemeinen Antrieb, sich sexuell zu betätigen.

Maca scheint besonders wirksam bei Männern zu sein. Eine Studie aus dem Jahr 2002 ergab, dass Männer, die 1,5 bis 3 Gramm Maca konsumierten, im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo einnahmen, einen Anstieg des sexuellen Verlangens verzeichneten.

Der peruanische Wissenschaftler Gustavo Gonzales gab zwölf Männern zwischen 20 und 40 Jahren drei Monate lang Maca und untersuchte danach ihre Fertilität (Fruchtbarkeit). Schon nach zwei Wochen konnte er eine durchschnittliche Verdoppelung der Spermienzahl feststellen. Gleichzeitig wurden mehr männliche Hormone gebildet, und die Probanden beschworen, dass ihr sexuelles Verlangen deutlich zugenommen habe.

In einer Studie aus dem Jahr 2015 gaben die Forscher 20 männlichen Freiwilligen im Alter von 24 bis 40 Jahren Maca. Nach 12-wöchiger Einnahme von 1,4 g des peruanischen Superfoods oder eines Placebos pro Tag zeigten sich steigende Tendenzen hinsichtlich der Konzentration und Bewegung der Spermien.

Eine weitere systematische Überprüfung kleiner randomisierter klinischer Studien ergab ähnliche Ergebnisse, dass die Maca-Wurzel tatsächlich die Samenqualität verbesserte.

 

Die Widerstandskraft der Kresseart wird gleichsam auf den Esser übertragen. Maca-Pulver wirkt vitalisierend, stärkt das Immunsystem.

Mentaler Stress und Depressionen sind für den modernen Mann ein großes Thema. Die Maca-Wurzel in MENERGIZER hilft dem Körper auch dagegen vorzugehen.

Dass Maca bei Depressionen und Angststörungen helfen kann, sagt zumindest der peruanische Forscher Gustavo Gonzales in zwei Studien aus den Jahren 2012 und 2014.

Die Vitalkräfte der Maca-Wurzel sollen auch gegen chronische Müdigkeit helfen.

Maca ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel für Sportler und Bodybuilder, da es die Ausdauer und Leistung von Sportlern verbessern soll.

Es wurden nur wenige klinische Studien durchgeführt, aber die Legende besagt, dass Inka-Soldaten Maca mit in den Kampf trugen, um mehr Kraft und Ausdauer zu haben.